#1

Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 24.03.2015 17:56
von Thyrin MabBran • Komtur | 834 Beiträge

So... ich hab mal aus dem alten Forum unser Ordenslied rüberkopiert:

Lied des Ordens von Drekalion

In längst vergessnen Büchern fand sich der Beleg
Der Orden ging schon immer seinen Weg
Unterwarf sich keinen Herrschern und fremder Mächte Zwang
Sein Ruf nach Recht und Freiheit in mancher Schlacht erklang!


Das Nordreich griff nach Süden, der Orden stand bereit
Er trat dem Feind entgegen, mit Mut und Tapferkeit
Sein Heer zog bis nach Loros, das hoch im Norden liegt
vor den hohen Mauern focht es dann und siegt.

Die Schlacht , die war gewonnen, der Opfer gab es viel
Verletzte zu versorgen, das ist kein leichtes Spiel
die vielen Gräber zeugen von Kampf und großem Leid
und die Trauer macht sich in den Herzen breit.


Dann wurd er zerschlagen von mächtger Feindeshand
Von den Ordensburgen lohte weit der Brand
Zerschlagen unsre Ritter und Soldaten Heer
Auch Weise und Gelehrte gab es bald nicht mehr.


Doch er erhob sich wieder, das Schwert in seiner Hand
Auf ihr Ordensbrüder! Jetzt geht’s ins Feindesland!
Wir schlagen unsre Feinde mit unsrer ganzen Macht
Schwert und Schild und Feder sind erneut erwacht!


Melodie ist die "Die Freie Republik"


daz dû behaltest mêre
die jungisten lêre
die dir dîn vater taete.
wis getriuwe, wis staete
wis milte, wis diemüete
wis vrävele mit güete
wis dîner zuht wol behuot
den herren stare den armen guot.



"Papa Rotbart"

"Oderint dum metuant"
(Lucius Accius)

"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl"
~Obi-Wan in der Schlacht von Coruscant~

zuletzt bearbeitet 24.03.2015 18:02 | nach oben springen

#2

RE: Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 24.03.2015 18:01
von Thyrin MabBran • Komtur | 834 Beiträge

Kein schöner Land

1.
Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl wir unter Linden
zur Abendzeit, Abendzeit.

2.
Da haben wir so manche Stund'
gesessen da in froher Rund'
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.

3.
Daß wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad'.

4.
Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der Herr im hohen Himmel wacht!
In seiner Güten
uns zu behüten
ist er bedacht.


Auch hier gilt wieder: eine drekaliontaugliche Variante wird angefertigt. Wer die Noten sucht, findet sie HIER




Heute mal ein Klassiker, den ich aber trotzdem verdammt stimmungsvoll finde. Manch einer wird jetzt sagen: "Ja, das ist ja ein Kinderlied!" Nicht unbedingt. Kinder werden wohl nicht die Tiefsinnigkeit verstehen, die teilweise darin enthalten ist.

Abdenlied (Der Mond ist aufgegangen)

1. Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.

2. Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.

4. Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, laß uns dein Heil schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!

6. Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und, wenn du uns genommen,
Laß uns in Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott!

7. So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!



Eine auf Drekalion angepasste Variante wird es noch geben. Ich muss sie nur mal wieder erst finden. Die liegt irgendwo als IT-taugliche Abschrift unter IT-Dokumenten.


Roter Wein im Becher

Roter Wein im Becher, der beste Rebensaft
wir sind ein Haufen Zecher, und geh'n auf Wanderschaft

Radi radi radi rallala radi radi radi radi rallala

Morgens bricht die Runde zu neuen Taten auf,
es klingt in aller Munde ein fröhlich Liedlein auf.


Steine, Staub und Dornen, ist schwerlich Tippelei,
wir müssen uns anspornen, die Qual ist bald vorbei.


Treffen wir uns wieder, der Zufall nennt den Ort,
dann schallen uns're Lieder in weiter Ferne fort.



Des Geyers schwarzer Haufen

Wir sind des Geyers schwarze Haufen
Hei a ho ho!
Und wollen mit Tyrannen raufen
Hei a ho ho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Wir wolln´s dem Herrn im Himmel klagen
Kyrieleis!
daß wir die Pfaffen nicht dürfen totschlagen
Kyrieleis!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Als Adam grub und Eva spann
Kyrieleis!
Wo war denn da der Edelmann?
Kyrieleis!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Jetzt geht´s auf Schloß, Abtei und Stift
Heia hoho!
uns gilt nichts als die Heilge Schrift
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Uns führt der Florian Geyer an,
Heia hoho!
Den Bundschuh führt er in der Fahn´,
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Bei Weinsberg setzt´ es Brand und Stank
Heia hoho
Gar mancher über die Klinge sprang
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Des Edelmannes Töchterlein
Kyrieleis!
Wir schicktens in die Höll hinein
Kyrieleis!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Geschlagen ziehen wir nach Haus
Heia hoho!
Unsre Enkel fechten's besser aus
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn



Und auch hier wieder eine überarbeitete Variante, die auf die aktuellen Ereignisse im Norden des Imperiums anspielt:

Wir sind des Helmbrechts schwarze Haufen
Hei a ho ho!
Und wollen mit Tyrannen raufen
Hei a ho ho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Wir wolln´s Herrn Peredur im Himmel klagen
Kyrieleis!
daß wir die Pfaffen nicht dürfen totschlagen
Kyrieleis!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Jetzt geht´s auf Schloß, Abtei und Ort
Heia hoho!
Wir geben nichts aufs Pfaffen Wort
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Uns führt der Florian Helmbrecht an,
Heia hoho!
Den Bundschuh führt er in der Fahn´,
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Bei Jernbach setzt´ es Brand und Stank
Heia hoho
Gar mancher über die Klinge sprang
Heia hoho!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn

Des Edelmannes Töchterlein
Heia! Wie schreits!
Wir schicktens in die Höll hinein
Heia! Wie schreits!
Spieß voran, drauf und dran
Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn


daz dû behaltest mêre
die jungisten lêre
die dir dîn vater taete.
wis getriuwe, wis staete
wis milte, wis diemüete
wis vrävele mit güete
wis dîner zuht wol behuot
den herren stare den armen guot.



"Papa Rotbart"

"Oderint dum metuant"
(Lucius Accius)

"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl"
~Obi-Wan in der Schlacht von Coruscant~

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#3

RE: Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 24.03.2015 20:31
von Nepomuk • Ordensbruder | 215 Beiträge

Kann es sein daß beim ersten der Refrain fehlt?


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#4

RE: Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 24.03.2015 20:53
von Thyrin MabBran • Komtur | 834 Beiträge

Hat keinen. Da werden jeweils die zwei letzen Zeilen wiederholt.


daz dû behaltest mêre
die jungisten lêre
die dir dîn vater taete.
wis getriuwe, wis staete
wis milte, wis diemüete
wis vrävele mit güete
wis dîner zuht wol behuot
den herren stare den armen guot.



"Papa Rotbart"

"Oderint dum metuant"
(Lucius Accius)

"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl"
~Obi-Wan in der Schlacht von Coruscant~

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#5

RE: Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 17.11.2016 22:18
von Thyrin MabBran • Komtur | 834 Beiträge

So... hier mal ein erster Entwurf für ein Lied zu Ehren Peredurs:

Peredur, Herr des Lichtes,
führ uns durch die finstre Nacht.
Gib uns Stärke in die Herzen,
auch in tiefster dunkler Nacht.

Peredur, Herr des Rechtes.
gib uns Kraft auf unsrem Weg.
Lass uns kämpfen für die Schwachen
wie´s nach deinem Sinne steht.

Peredur, Herr der Gnade,
führe uns in deinem Licht,
Lenk die Schwerter, die wir führen
wir weichen deinem Feinde nicht.

Peredur, Schutz der Armen
lass uns sein dein leuchtend Heer,
Kein Unrecht soll durchdringen
unsere feste eisern Wehr.

Peredur, Herr der Burgen
lass uns sein dein schützend Schild.
Lass uns stehen in jedem Sturme
Tobt er noch so stark und wild.


Melodie wäre folgende (ja... die habe ich geklaut...)




Was meint ihr? Wie kann es weiter gehen?


daz dû behaltest mêre
die jungisten lêre
die dir dîn vater taete.
wis getriuwe, wis staete
wis milte, wis diemüete
wis vrävele mit güete
wis dîner zuht wol behuot
den herren stare den armen guot.



"Papa Rotbart"

"Oderint dum metuant"
(Lucius Accius)

"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl"
~Obi-Wan in der Schlacht von Coruscant~

zuletzt bearbeitet 08.12.2016 17:42 | nach oben springen

#6

RE: Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 19.11.2016 00:34
von Thurion MabDewi • Ordensbruder | 155 Beiträge

Meine Meinung kennst dazu ja schon, echt Klasse. Passt super !


Charakter:
-Thurion MabDewi, Krieger, Sergeant im Orden von Drekalion, Anhänger Peredurs
-Ari Kjorsson, Nordmann, Händler aus der Handelsstadt Angatyr, versucht Handelsbeziehungen mit dem OvD aufzubauen.


Wer im Lichte Peredurs wandelt,

hat das Dunkel nicht zu fürchten.

- Psalter 2, 1. Buch des Hochheiligen Blasius -

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#7

RE: Ordenslied und anderes, Larp-taugliches Liedgut

in Fragen und Antworten 08.12.2016 17:42
von Thyrin MabBran • Komtur | 834 Beiträge

Hab das Peredurs-Lied mal aktualisiert.


daz dû behaltest mêre
die jungisten lêre
die dir dîn vater taete.
wis getriuwe, wis staete
wis milte, wis diemüete
wis vrävele mit güete
wis dîner zuht wol behuot
den herren stare den armen guot.



"Papa Rotbart"

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